TSV Motor Gispersleben

Rabaukencamp des FC St. Pauli 2025

Das Rabaukencamp des FC St. Pauli bei uns in Gispersleben war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.

In einem toll organisierten Umfeld erlebten die teilnehmenden Kinder nicht nur abwechslungsreiche Trainingstage mit viel Spaß und Bewegung, sondern auch eine professionelle Betreuung durch äußerst kompetente und freundliche Trainer. Auch für unseren Verein war das Camp eine wertvolle Erfahrung: Marcus Decker konnte als Gasttrainer aktiv mitwirken und war begeistert von der reibungslosen Zusammenarbeit, dem schnellen gegenseitigen Verständnis im Trainerteam und der offenen, kollegialen Atmosphäre. Neben vielen neuen Ideen und sportlichen Eindrücken nahm er vor allem eines mit: den Wunsch, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.

Im folgenden Interview berichtet einer der Camptrainer des FC St. Pauli über den Ablauf, die Trainingsgestaltung und die besondere Atmosphäre vor Ort.

Georg: Wie gelingt es euch, Kinder mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und mit einem breiten Altersspektrum so auszubilden, dass alle gleichermaßen profitieren?

Nick: Zu Beginn des Camps teilen wir die Kinder in Gruppen ein – zunächst orientieren wir uns am Alter und auch an den Wünschen der Kinder. Uns ist es wichtig, dass der Spaß im Vordergrund steht. Gleichzeitig passen wir die Gruppen und Inhalte im Laufe der Tage immer wieder an das tatsächliche Leistungsniveau an. So schaffen wir ein Umfeld, in dem sich jedes Kind wohlfühlt und individuell gefördert werden kann.

Georg: Es gibt ja im Spielbetrieb Diskussionen darüber, ob man Kinder rein nach Jahrgang oder eher nach ihrem biologischen Altern, wie Körpergröße und fußballerischen Fähigkeiten einteilen sollte. Wie geht ihr dabei vor?

Nick: Wie bereits gesagt starten wir mit einer Einteilung nach Alter – das ist ein guter Anhaltspunkt für den Einstieg. Danach schauen wir uns die Fähigkeiten der Kinder genau an. Wenn wir merken, dass jemand in einer anderen Gruppe besser aufgehoben wäre, passen wir das flexibel an. Auch unsere Übungen variieren wir je nach Schwierigkeitsgrad und Altersstufe, damit wir möglichst vielen Kindern ihren Fähigkeiten entsprechend spielerisch Inhalte vermitteln können.

Georg: Wie sehen denn die Trainingsformen bei euch konkret aus?

Nick: Wir hatten in diesem Camp drei Trainingsstationen: eine Spielstation mit verschiedenen Spielformen – von Funino über Kleinfeld bis hin zu freien Spielformen –, eine Torschuss- und Zweikampfstation sowie eine Technikstation mit dem Schwerpunkt Passen und Dribbling. Die Gruppen rotieren im Uhrzeigersinn, sodass jedes Kind alle Inhalte durchläuft. Vormittags und nachmittags trainieren wir, und in den letzten drei Tagen wenden wir das Gelernte dann in kleinen Turnierformen an – das motiviert die Kinder zusätzlich.

Georg: Ihr habt ja schon viele Camps veranstaltet und entsprechend viel Erfahrung gesammelt. Was war für dich das besondere Highlight hier in Gispersleben?

Nick: Ganz klar: die Gastfreundschaft! Wir wurden hier mit offenen Armen empfangen. Die Vereinsverantwortlichen haben sich wirklich Zeit genommen, uns alles rund um das Gelände zu zeigen und den geplanten Ablauf, wie Mittagessen, zu erklären. Das ist nicht selbstverständlich. Man spürt, dass hier ein echtes Gemeinschaftsgefühl herrscht. So entstehen eben langfristige, nachhaltige Kooperationen – und genau das macht es besonders.

Georg: Die Zusammenarbeit mit dem TSV Motor Gispersleben besteht ja schon länger.

Nick: Ja, das ist mittlerweile eine schöne Regelmäßigkeit geworden. Wir freuen uns jedes Jahr auf die Zusammenarbeit. Das Team vom Verein ist super engagiert und freundlich. Und auch die Rahmenbedingungen sind top – insbesondere die neue Kunstrasenanlage direkt neben dem Rasenplatz ist für uns ein echtes Highlight. Hier stimmt einfach alles.